09.04.2024
So wählst du den richtigen LED-Flutlichtstrahler für deine Anwendung
Ein LED-Flutlichtstrahler ist eine effiziente Lösung, um Außenbereiche, Laderampen, Arbeitsplätze oder Fassaden sicher und gleichmäßig zu beleuchten. Doch welcher Fluter passt am besten zu deiner Situation? Installateure und Facility Manager achten in der Praxis vor allem auf drei technische Faktoren: Wattzahl, IP-Schutzart und Abstrahlwinkel. In diesem Artikel erklären wir, wie du damit die richtige Wahl triffst – und wie du mit deiner bestehenden Installation zusätzlich Energie sparen kannst.
1. Das richtige Watt wählen
Die Wattzahl gibt an, wie viel Licht ein Fluter erzeugen kann und entscheidet darüber, ob ein Gelände, eine Fassade oder ein Arbeitsbereich ausreichend beleuchtet wird. Moderne LED-Fluter gibt es in vielen Leistungsstufen, sodass du je nach Situation gezielt auswählen kannst. Deshalb solltest du nicht automatisch das höchste Watt wählen, sondern Fläche, Montagehöhe und gewünschte Lichtverteilung berücksichtigen.
Montagehöhe | Empfohlenes Watt | Anwendung |
2–3 Meter | 10–20W | Garten, kleine Durchgänge, Fassadenbeleuchtung |
3–5 Meter | 20–50W | Kleine Parkplätze, Lagereinfahrten |
5–8 Meter | 50–100W | Große Flächen, Laderampen |
8+ Meter | 100–200W+ | Logistikbereiche, Firmengelände mit hohen Anforderungen |
2. Auf die IP-Schutzart für den Außenbereich achten
Die IP-Schutzart zeigt, wie gut ein Gerät gegen Staub und Wasser geschützt ist. Für LED-Fluter ist dies wichtig, da sie im Freien hängen und Regen, Schmutz und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Mit der richtigen IP-Schutzart bleibt die Beleuchtung zuverlässig und die Lebensdauer verlängert sich deutlich.
● IP65: Staubdicht und geschützt gegen Spritz- und Strahlwasser. Für nahezu alle Außenbereiche geeignet.
● IP66/IP67: Extra Schutz bei starkem Regen, Hochdruckreinigung oder schmutzintensiven Orten.
Eine höhere IP-Schutzart erhöht die Lebensdauer und reduziert Störungen, was die Wartungskosten senkt.
3. Den richtigen Abstrahlwinkel wählen
Der Abstrahlwinkel bestimmt, wie breit das Licht verteilt wird. Eine falsche Wahl führt zu dunklen Bereichen oder Lichtverlust.
● 30–60°: Gezielt für hohe Montagepunkte oder Akzentbeleuchtung.
● 90–120°: Breite Lichtverteilung für Außenflächen und Fassaden.
Für bewegungsabhängige Beleuchtung kannst du auch einen Fluter mit Sensor wählen. Dieser schaltet automatisch bei Bewegung ein – ideal zum Energiesparen in Bereichen mit wechselnder Nutzung.
Die richtige Wahl eines LED-Fluters basiert auf Wattzahl, IP-Schutzart und Abstrahlwinkel. So stellst du ausreichende Helligkeit, lange Lebensdauer und maximale Effizienz sicher. Mit Sensoren, intelligenten Steuerungen und regelmäßigen Kontrollen holst du zusätzlich mehr aus deiner Installation heraus. Das senkt den Energieverbrauch und sorgt für eine zuverlässige Beleuchtung deines Geländes oder Gebäudes.
